Glaubt man einer unter Software-Entwicklern populären Bewegung, dann ist Softwareentwicklung keine Ingenieursdisziplin, sondern ein Handwerk. Aber auch wenn ich der Meinung bin, dass jeder Programmierer sein Handwerk verstehen und mit seinem Werkzeug umgehen können muss, gehört die Software-Entwicklung meiner Meinung nach doch eher zu den Ingenieursdisziplinen. So ist der Titel dieses Blogs auch nur teilweise auf die Software-Craftsmanship-Bewegung zurückzuführen.
Seinen zweiten Ursprung hat der Blogtitel im Wort Wissensarbeiter. Denn Softwareentwickler sind Wissensarbeiter. Um effizient und effektiv Software entwickeln zu können sind wir auf Wissen angewiesen. Grundlagenwissen, aber auch das Wissen um die kleinen Dinge, Tipps und Tricks, die einem das Leben leichter machen. Dieser Blog soll eine Sammlung von solchen Tipps und Tricks, kleinen und großen Snippets und Tutorials sein, die dem Software-Entwickler das Leben leichter machen.
Über mich
Ich bin als Lead-Software-Architect bei der Zühlke Engineering GmbH in Hannover verantwortlich für die Konzeption und Implementierung von komplexen Anwendungen, nicht nur im Enterprise-Bereich, sondern auch im Bereich von Industrie- und Consumer-Produken. Darüber hinaus berate und schule ich unsere Kunden zu Frameworks, Technologien, Entwicklungsumgebungen und Entwicklungsprozessen.
Die ersten Schritte als Programmierer habe ich Anfang der 1990er Jahre gemacht, als ich – gerade 11 Jahre alt – mit Basic2 unter MS-DOS bunte Kreise auf den Bildschirm gezeichnet habe. Die Faszination den Computer nach meiner Pfeife tanzen zu lassen hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Konsequenterweise (wenn auch nicht immer optimalerweise) ging es dann weiter über QBasic und VisualBasic bis hin zum damals ganz neuen .NET-Framework. Mittlerweile sind auch Web-Technologien wie JavaScript, node.js und natürlich Frameworks wie Aurelia und Angular aus meinem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken.
Zwischendurch führten und führen mich ein paar Abstecher zu Programmiersprachen wie PHP, Python oder Java. Schon während meinem Studium an der Hochschule Bremerhaven (die ich 2007 als Dipl.-Ing. (FH) der Medizintechnik verließ) arbeitete ich als Web-Entwickler für eine Bremerhavener Werbeagentur. Erste Berufliche Erfahrungen sammelte ich dann bei Siemens in Hamburg wo ich an der Entwicklung einer modularen, integrierten Leitstandsapplikation für den ÖPNV beteiligt war. Wer schonmal in Hannover mit der üstra unterwegs war durfte die Früchte meiner Arbeit genießen.
Wenn ich nicht gerade vor dem Computer sitze spiele ich mich mit meinen Kindern, auf meinem Klavier oder mit meiner Gartenbahn – manchmal auch gerne mehrere dieser Aktivitäten gleichzeitig…